Vorträge
Klimaprojektionen spielen eine entscheidende Rolle für die Einschätzung der zukünftigen Entwicklung des Klimawandels und der damit einhergehenden globalen und regionalen Risiken. Während die Zunahme der Temperatur in Beobachtungs- und Projektionsdaten relativ einfach zu interpretieren ist, erschweren Unterschiede in der jahreszeitlichen Entwicklung sowie Veränderungen in der Struktur der Niederschläge die Interpretation und die Bestimmung möglicher Auswirkungen. Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf Starkregen und Trockenheit in den Sommermonaten.
Dauer: ca. 10 min.
Hitzeextreme werden zunehmend auch in Rheinland-Pfalz zu einem Problem. Durch sie erkranken und sterben Menschen. Bestimmte Personengruppen sind besonders vulnerabel gegenüber Hitze. Diese gilt es, im Rahmen eines Hitzeaktionsplans besonders zu schützen, mit dem Ziel, die Anzahl hitzebedingter Krankheiten und Todesfälle zu verringern. Im Vortrag werden wichtige Arbeitspakete und zentrale Schritte sowie Strategien der Vorbereitung, Planung und Umsetzung einer kommunalen Hitzeaktionsplanung übersichtlich dargestellt.
Dauer: ca. 10min.
Rheinland-Pfalz zählt innerhalb Deutschlands zu den besonders vom Klimawandel betroffenen Regionen. Hitzebelastungen treten vor allem im Rheingraben auf, wo ein überproportionaler Anteil der Bevölkerung lebt. Infolge des Klimawandels werden auch andere extreme Wetterereignisse wie Trockenheit und Starkregen zunehmen. Anpassung an den Klimawandel ist in allen Gesellschafts- und Umweltbereichen notwendig. Kommunen sind als Wohn-, Arbeits- und Bildungsort besonders zum Handeln aufgerufen – vorsorgend, nachhaltig und gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern. Das Rheinland-Pfalz Kompetenzzentrum für Klimawandelfolgen bietet vielfältige Serviceleistungen und Unterstützung.
Dauer: ca. 14min.
Die Integration des Themas Anpassung an die Folgen des Klimawandels in Prozesse der kommunalen Planung ist eine große Herausforderung. Neben Unsicherheiten in den Aussagen zu zukünftigen Klimaveränderungen erschweren auch unterschiedliche Ausgangssituationen die Bewertung der Notwendigkeit von Anpassungsmaßnahmen. Regional kann sich der Klimawandel sehr unterschiedlich auswirken. Bei der Anpassung an die Folgen des Klimawandels müssen regionale Besonderheiten und lokale Strukturen berücksichtigt werden. Gleichzeitig lässt sich durch eine gezielte Vorbereitung und automatisierte Abläufe Klimawandelanpassung in die Kommunalplanung klimawandelgerecht integrieren.
Dauer: ca. 18 min.
Kooperation und Beteiligung sind wichtige Voraussetzungen für gelingende Klimaanpassung. Auch in der Kommunalentwicklung birgt eine gelingende Kommunikation und Partizipation von verschiedenen Beteiligten zu Anpassung an Klimawandelfolgen vielfältige Chancen, aber auch Herausforderungen. Letztere können durch eine gezielte Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung – im Einklang mit vorab festgelegten Zielen – wirksam und effektiv überwunden werden. Wichtige Aspekte von Kommunikation und Partizipation zur kommunalen Anpassung an Klimawandelfolgen sowie Beispiele, wie diese umgesetzt werden können, werden im Vortrag erläutert.
Dauer: ca. 16 min.
Der Wald ist für die Menschen in Rheinland-Pfalz unverzichtbar. Er befriedigt Bedürfnisse wie Versorgung mit Trinkwasser und Holz, und er reguliert den Wasserhaushalt, bietet Schutz vor Erosion und hat eine große Bedeutung für die menschliche Erholung. Doch diese Leistungen sind angesichts der Klimakrise zunehmend in Gefahr. Die negativen Folgen des Klimawandels sind vielfältig. Ziel muss es sein, die Resilienz in unseren Wäldern zu verbessern und die Anpassungsfähigkeit zu unterstützen. Dazu braucht es zielführende Strategien und geeignete Maßnahmen.
Kurzvortrag im Rahmen der Woche der Klimaanpassung von Dr. Ulrich Matthes.
Dauer: ca. 14 min.
Der Boden ist ein Hauptbestandteil terrestrischer Ökosysteme und erfüllt zentrale Funktionen für Mensch und Umwelt. Das Klima beeinflusst als einer der bodenbildenden Faktoren nicht nur langfristig die Bodenentwicklung, sondern auch die Bodenfunktionen (z.B. Filter-, Puffer-, Speicher- und Transformationsfunktion). Klimaänderungen wirken sich auf den Wasserhaushalt, den Stofftransport und den Stoffumsatz in Böden aus.
Kurzvortrag im Rahmen der Woche der Klimaanpassung von Dr. Tilmann Sauer
Dauer: ca. 15 min.
Die Klimadaten für Rheinland-Pfalz zeigen: Wir befinden uns mitten im Klimawandel. Kommunen sind die Orte, wo der Klimawandel und seine Folgen für die menschliche Gesundheit, die Industrie, die Land- und Forstwirtschaft sowie für viele weitere Handlungsfelder sichtbar werden. Kommunen sind aber auch die Akteure, die im Rahmen der Daseinsvorsorge Maßnahmen zur Anpassung an die Klimawandelfolgen lokal umsetzen können. Dass das schon ganz viele Kommunen in Rheinland-Pfalz tun, soll dieser Vortrag deutlich machen. Anhand verschiedener Praxisbeispiele der Städte, Gemeinden, Landkreise und Verbandsgemeinden in diesem Land wird aufgezeigt, welche Anpassungsmaßnahmen auf lokaler Ebene möglich sind und wo die Kommunen in RLP aktuell Schwerpunkte setzen.
Kurzvortrag im Rahmen der Woche der Klimaanpassung von Sofie Sämann
Dauer: ca. 13 min.